Bleistiftzeichnung

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Bleistiftportraits - Der unterschätzte "Wunderstift"

Das erste Portrait aus unserem Hause ist als Bleistiftzeichnung verschickt worden. Lange Zeit galt das Bleistiftportrait als das Steckenpferd des „Zeichenfuchs“. Erst mit der Veröffentlichung der Zeichenfuchs-Hunde sind noch andere Techniken offiziell zum Repertoire dazugekommen. Auch wenn Portraits der Bleistifttechnik günstiger sind, als Kohlezeichnungen oder farbig ausgearbeitete Gemälde, darf der Effekt des Bleistifts nicht unterschätzt werden. Kein Zeichenelement erzeugt so feine Linien und scharfe Konturen wie der Graphitstift des Künstlers. Stets bietet er sich an, wenn es um wahre Präzisionsarbeit geht. Wo Kohle, Aquarell und Acryl versagen, ist der Bleistift gefragt. Vor allem bei kleineren Formaten bis einschließlich A4 kann die Zeichenkohle als konkurrierendes Instrument oft nicht mithalten. Ideal für die detaillierte Ausarbeitung komplexer Zeichenmotive ist der Bleistift weiterhin die absolute „Allzweckwaffe“ unserer Künstler.

 

Bleistiftzeichnung Französische Bulldogge|Hundeportrait

Von 8H bis 9B – das Arsenal des Kunstzeichners

Ein guter Künstler weiß, die komplette Palette seiner Bleistifte zu schätzen. Er kann ohne auf die Kennzeichnung zu schauen erkennen, um welchen Härtegrad es sich handelt. Umgekehrt benötigt er keinerlei Testschattierungen, um den richtigen Stift für den perfekten Grau-Ton zu wählen. Unser Arbeitsbereich liegt in der Regel zwischen 6H und 6B. Diese Kennung gibt an, wie hart („H“) oder wie weich („B“) ein Bleistift ist mit den jeweiligen, durchnummerierten Abstufungen. Ein 6B ist somit ein sehr weicher, während ein 6H ein sehr harter Stift ist. Die Mitte wird als HB gekennzeichnet – dem handelsüblichen „Schreibbleistift“. Harte Bleistifte eignen sich besonders für sehr dünne Linien. Wir benutzen Sie z.B. bei der Vorzeichnung. Ein harter Bleistift kann sehr helle Schraffuren hinterlassen. Beobachtet man das Ergebnis genauer, so sieht man dabei eine vollständige, gleichmäßige Haftung des Graphits auf dem Papier. Den Kontrast bzw. die Schwärze erreicht eine Zeichnung jedoch erst mit einem weichen Bleistift. Umso weicher der Stift, desto schlechter die Haftung auf dem Papier. Komplett schwarz zu realisierende Fläche bedürfen so ein Zusammenspiel mehrerer Härtegrade.

Bleistiftzeichnung||Bleistiftportrait

Grundsätzlich sind bei unerfahrenen Künstlern zwei typische Fehler im Gebrauch der Bleistifte zu erkennen:

A.) Der angehende Bleistiftvirtuose ist zu zaghaft: Viele Portraits von jungen Kollegen sehen sehr blass aus. Sie erscheinen teilweise wie Vorskizzen, obwohl der Künstler sie als beendet erklärt hat. Dies liegt vor allem an der mageren Palette an Bleistiften (oft eventuell nur ein HB oder gar ein harter Bleistift). Betrachtet man ein solches Werk aus größerer Entfernung, so sind kaum noch Details zu erkennen. Die Zeichnung verliert jegliche Wirkung.

B.) Der Künstler geht zu offensiv mit weichen Bleistiften um: Die Wirkung eines sehr weichen Bleistiftes ist teilweise berauschend. Weiche Bleistifte lassen sich zudem wunderbar verwischen und erzeugen eine Tiefenschärfe, die man früher mit „normalen“ Schreibbleistiften eventuell nicht gesehen hat. Ganz plump gesagt: harte Bleistifte erzeugen viel zu seichte, dünne Linien, die man auch noch schwer erkennen kann, da macht es doch viel mehr Spaß mit den weichen Stiften „rumzuschmieren“. Das Ergebnis sind stark verwischte Bilder mit schwarzen Elementen, die kaum Plastizität haben. Gerne werden auch einzelne Bildelemente, die man als wichtig betrachtet (wie die Augenpartien) so weich wie möglich gezeichnet. Das führt dazu, dass diese von weitem direkt ins Gesicht springen, während man den Blick auf die restlichen Elemente verliert – das Aus für jeglichen Wiedererkennungswert.

Erst wenn die harten und weichen Bleistifte gleichermaßen zum Einsatz kommen, gelingt ein gutes Portrait. Jeder Härtegrad hat eine gewisse Wirkung auf die Entfernung des Betrachters. Mit viel Übung und Geduld kann der Künstler das optimale Ergebnis erzielen.

Mit Qualität zum Strich

Nach jahrelanger Erfahrung und vielen unterschiedlichen Bleistiften, die den Weg in unsere Etuis fanden, sind wir bei der Marke „Faber-Castell“ stehen geblieben. er deutsche Marktführer liefert qualitativ sehr hochwertige Zeichenstifte. Sie sind kratzfrei und bestechen durch eine besonders stabile Mine. Gerade weiche Bleistifte neigen dazu, schnell brüchig zu werden. Unsere Bleistifte tanzen in der Regel auf hochwertigem Zeichenpapier der französischen Marke „Canson“. Das Papier ist auf der Zeichenfläche rau und lässt damit auch sehr weiche Bleistifte auf sich haften. Hier ist meist bei „normalem“ Papier Schluss: Bleistifte ab circa Härtegrad B3 erreichen nicht mehr ihre optimale Schwärze und verwischen viel leichter. Darüber hinaus werden unsere Bleistiftzeichnungen ab dem Format DIN A4 auf Papier der Grammatur 160g/m² gefertigt. Das (nur auf Anfrage bestellbare) Format DIN A5 hat standardmäßig momentan bei uns eine Grammatur von 120g/m².

Besonders wichtig ist letztendlich auch die Fixierung des Bleistiftportraits. Der Laie vergisst schnell Mal seine Bilder zu fixieren, was nach einer gewissen Zeitspanne zum verblassen der Zeichnung führen kann. Sehr üblich ist auch der Einsatz von gewöhnlichem Haarspray aus dem Supermarkt. Jegliche Fachliteratur rät von dieser Methode dringend ab, da sie zu einer Vergilbung des Kunstwerks führen kann. Anfangs haben auch wir unsere Bilder mit Haarspray fixiert. Der professionelle Einsatz im Auftrag zahlender Kunden erfordert jedoch auch (oder gerade besonders) in diesem Bereich eine qualitativ hochwertige Lösung. Seit Bestehen des „Zeichenfuchs“ legen wir deshalb wert auf gute, speziell für den Bleistift/Kohle-Bereich hergestellte Fixative (Fixiersprays), die unseren Kunden möglichst lang die Freude an ihren Zeichnungen erhalten sollen.