Portrait von einem Tatra Schäferhund
Der Tatra-Schäferhund ist mit seinem weißen Haarkleid eher weniger für das klassische Gemälde mit Acryl oder Aquarell geeignet. Hier ist besonders die Technik der Bleistiftzeichnung zu empfehlen. Ein Bleistiftportrait ist auch einer Kohlezeichnung vorzuziehen, da nur wenige schwarze Elemente im Gesicht eine besonders kontrastreiche Umsetzung durch das Zeichenmaterial erfordern.
Informationen zum Tatra Schäferhund
Der Tatra-Schäferhund, auch Hirtenhund oder Podhalaner genannt, ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse, die ihre Ursprünge dem Namen nach in Polen und der Slowakei im Gebiet der hohen Tatra hat. Er stammt von den asiatischen Doggen ab und wird der Klasse der Schäferhunde zugeordnet. In seiner osteuropäischen Heimat wurde er Anfang des 20. Jahrhunderts verstärkt als Wachhund für Schafsherden eingesetzt. Heut zu Tage wird der Tatra-Schäferhund häufig im sanitären Dienst, als Suchhund oder als Blindenhund eingesetzt.
Ein ausgewachsener männlicher Tatra-Schäferhund erreicht im Durchschnitt eine Gesamtgröße von 65-70 cm bei einem Gewicht von ca. 60 kg. Ein weiblicher Hund dieser Rasse erreicht jeweils eine Gesamtgröße von 60-65 cm bei einem Gewicht von ca. 45 kg. Das dichte schneeweiße Fell, mit einer besonderen Beschichtung der Unterwolle bringt seine Gebirgsherkunft deutlich zum Vorschein. Er hat ein weiches gewölbtes Haar, welches sich am Hals und Rumpf zu einer etwas dickeren Krause verfestigt.
Tatra-Schäferhunde verfügen über einen stark ausgeprägten Beschützerinstinkt, was sie zu guten Wachhunden macht. Sie sind zudem Rudeltiere. Sie sind sehr aufgeschlossen und suchen ständig den Kontakt zu Menschen oder anderen Hunden. Ein Tatra-Schäferhund braucht viel Auslauf und benötigt viel Natur, Platz und frische Luft. Er ist aber aufgrund seiner besonderen Ausdauer und Beweglichkeit der perfekte Begleiter für körperlich beeinträchtigte Menschen und ein guter Freund und Partner für Jedermann.