Portrait von einem Neufundländer
Der Neufundländer fällt durch sein dichtes, schwarzes oder braunes Fell auf. Diese dunklen Farbtöne machen ihn für ein Motiv einer Kohlezeichnung nahezu ideal. Das Element der Kohle ist dem Bleistift hier eindeutig vorzuziehen. Eine farbliche Umsetzung mit Acryl oder Aquarell macht hier nur bei den farbigen Rassevertretern Sinn, wobei auch das deckende Acryl oder gar Pastell zu bevorzugen ist.Bei Neufundländern ist die richtige Belichtung des Wunschfotos besonders wichtig. Bei sehr dunklen Fotomotiven kann das Abfallen des Fellkleides irritierend sein und zu Problemen bei der Portraitierung des Neufundländers führen.
Informationen zum Neufundländer
Der Neufundländer ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse. Die kanadische Insel Neufundland ist tatsächlich auch der Namensgeber dieser Hunderasse. Die Wikinger sollen den Hund um 1100 n.Chr. herum eingeführt haben, wo er von den europäischen Einwanderern Jahrhunderte später zu dem Hund weitergezüchtet worden ist, der er heute ist. Der Neufundländer musste sich dabei an das strenge Klima seiner Heimat anpassen, das Ziehen schwerer Lasten bewerkstelligen und sich für den Einsatz als Wasser- bzw. Rettungshund bereitstellen. Offiziell anerkannt wurde der Standard dieser Rasse im Jahre 1886 durch den AKC (American Kennel Club).
Der Neufundländer wirkt in seiner Gestalt sehr massiv und kräftig. Diesen Eindruck unterstreicht auch seine sehr dichte, weiche Unterwolle. Mit einer Widerristhöhe von bis zu 71cm ist der Neufundländer ein sehr großer Hund. Er kann dabei bis zu 68kg auf die Waage bringen. Die FCI erlaubt drei Varianten der Fellfarbe: schwarz, braun und schwarz-weiß.
Der Neufundländer strahlt mit seinem majestätischen Auftreten Ruhe, Gelassenheit und Freundlichkeit aus. Er darf nicht aggressiv oder scheu sein. Neufundländer haben leider eine geringe Lebenserwartung. Während schon 22% der Hunde keine 5 Jahre werden, sterben knapp zwei Drittel der Neufundländer vor ihrem 10. Geburtstag.