Labrador

Der Labrador kann durchaus mit allen möglichen Zeichenelementen dargestellt werden. Allerdings favorisieren wir schwarze Labrador-Retriever für die Kohletechnik, sowie leicht braune Vertreter dieser Rasse für eine Aquarellmalerei. Grundsätzlich hängt die künstlerische Technik demnach stark vom individuellen Modell ab, sodass wir Sie gerne persönlich und unverbindlich hierzu beraten möchten.

Der Labrador-Retriever ist eine britische Hunderasse, die in die 8. Gruppe der FCI-Nomenklatur, in die Sektion der Apportierhunde zugeordnet wird. Der Rassenname stammt von der Halbinsel Labrador in Kanada. Tatsächlich stammt der Hund aus der Insel Neufundland. Labrador-Retriever wurden im Kanada des 18. Jahrhunderts, welches damals britische Kolonie war, zur Hilfe beim Fischfang benutzt. Da diese Hunde als gute Schwimmer gelten, konnten sie auch zur Rettung von Ertrinkenden eingesetzt werden. 1820 begann der Graf von Malmesbury, die Rasse auch in England zu züchten. Die Engländer erkannten den hohen Nutzen des Hundes für die Jagd und den Fischfang und so setzte im Viktorianischen Zeitalter im 19. Jahrhundert eine landesweite Kultivierung dieser Rasse ein.

Der Labrador-Retriever zählt mit seinen 56- 57 cm im Durchschnitt zu den größeren Hunden. Ein Rüde hat ein Gesamtgewicht von ca. 27–40 kg. Ein weiblicher Labrador-Retriever wiegt im Durchschnitt 27 – 35 kg bei einer Größe von ca. 54 – 56 cm. Der Hund hat braune Augen, nach hinten gesetzte Ohren und ein gut ausgebildetes Scherengebiss. Er kann sowohl schwarz, braun als auch in einer hellbraunen Farbvariante auftreten. Sein Fell ist kurz und hart, jedoch kaum feuchtigkeitsempfindlich, wie das Fell manch anderer Hunde.
Der Labrador-Retriever ist ein lebhafter Hund, der gerne zum Spielen bereit ist und auch sehr arbeitsfreudig ist. Er ist fleißig und intelligent und ein sehr kinderlieber Familienhund. Ein Wach- und Schutztrieb ist meistens nicht ausgeprägt und durchaus laut Standard sehr unerwünscht bei dieser Rasse.