Chihuahua

Der Chihuahua ist durch sein verschiedenartiges Fell nicht einer klaren Zeichentechnik unterzuordnen. Dunkle-schwarze Chihuahuas mit anliegendem Fell sind eher für eine Kohlezeichnung prädestiniert, während hellere Exemplare dieser Rasse mit deutlich längerem Haarwuchs in einer Bleistiftzeichnung das perfekte Ergebnis finden würden.

Der Chihuahua (spanisch: chihuahueño) ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse, die ihre Ursprünge im Gebiet des heutigen Mexiko hat. Die genauen Ursprünge dieser Hunderasse sind nicht bekannt. Es wird vermutet, dass der Chihuahua von eingeborenen zentralamerikanischen Hunden, den sogenannten Techichi abstammt, die im neunten Jahrhundert beim Stamm der Tolteken und später bei den Azteken gezüchtet wurden. Der Chihuahua gilt als die älteste verbliebene Hunderasse des nordamerikanischen Kontinents. Der Name des Hundes stammt aus der nordmexikanischen Stadt und Provinz Chihuahua.

Mit seinen 25 cm Körpergröße im Durchschnitt zählt der Chihuahua zu den kleinsten Hunderassen der Welt. Das Gewicht eines ausgewachsenen Chihuahuas variiert in der Regel zwischen 0,5 und 3 kg. Er ist ein kleiner Hund mit einem robusten Körperbau. Auffällig ist auch der charakteristische Kopf in der Form eines Apfels. Der Chihuahua hat zudem große abstehende Ohren, einen leicht nach vorne geneigten Unterkiefer sowie weit auseinander stehende Augen. Den Hund gibt es in den unterschiedlichsten Farbvarianten, von perlweiß bis schwarz oder braun. Auch gestreifte und trikolore Farbmuster treten bei einigen Exemplaren dieser Rasse auf. Ihr Fell kann sowohl langhaarig als auch kurzhaarig sein.

Ein Chihuahua zeichnet sich aus durch sein besonderes Temperament. Trotz seiner geringen Körpergröße hat er keine Angst vor anderen, größeren Hunden. Er ist mutig und selbstbestimmt, was ihn zu einem gleichberechtigten Spielkameraden macht.