Berner Sennenhund

Der Berner Sennenhund ist wegen seiner größtenteils schwarzen Fellfarbe vor allem für die Kunstform der Kohlezeichnung gut geeignet. Wir würden hier in bestimmten Fällen sogar vom Bleistift abraten. Um seine rot-braunen Flecken besser zur Geltung zu bringen kann durchaus eine kolorierte Darstellung mit Aquarell ein sehr schönes Portrait ergeben.

Der Berner Sennenhund ist wie der Name verrät eine Schweizer Hunderasse, deren Standard von der FCI anerkannt worden ist. Der Berner Sennenhund wurde ursprünglich im Berner Umland als Begleiter der dortigen Bauern als Wachhund, sowie für die Hütearbeit und Treibjagd eingesetzt. Anfang des 20.Jahrhunderts schlossen sich einige Züchter zusammen, um diese Hunderasse rein zu züchten. Der Berner Sennenhund erlangte schnell große Beliebtheit in der Schweiz und schließlich auch im benachbarten Deutschland.

Berner Sennenhunde sind kräftige Hunde, die eine Widerristhöhe von 70cm bei den Rüden erreichen können. Das Fell sollte lang, glänzen und glatt sein. Ein leichtes Wellen der Haare ist erlaubt. Die hoch angesetzten, hängenden Ohren sind ebenfalls behaart. Berner Sennenhunde sind dreifarbig. Den größten Teil bildet der schwarze Mantel. An der Stirn verläuft eine weiße Blesse bis hinunter zur Schnauze. Weiße Pfoten und ein weißes Brustkreuz sind ebenfalls charakteristisch für diese Hunderasse. An bestimmten Stellen ergeben braunrote Flecken die dritte Fellfarbe des Hundes.

Berner Sennenhunde haben wie viele große Hunde eine geringe Lebenserwartung von circa 7-8 Jahren. Sie sind durch ihre Anfälligkeit für Hüftprobleme eher wenig geeignet für Tätigkeiten, die viel Wendigkeit verlangen. Berner Sennenhunde werden als wachsame und furchtlose Vierbeiner bei der Fährtensuche, als Zug-, sowie als Rettungshunde eingesetzt. Sie präferieren eher kälteres Wetter, da Ihnen das dichte Fell bei hohen Temperaturen Probleme bereiten kann.