Die Apportierhunde, Stöberhunde und Wasserhunde gehören zur 8. Gruppe in der FCI-Einteilung. Sie alle haben ein gute Jagdinstinkte und ein häufiges Verlangen nach Bewegung und Spaziergängen, sowie eine Liebe für Wasser gemeinsam.
Der Apportierhund, auch Retriever genannt, lassen sich in sechs verschiedene Hunderassen unterteilen, darunter der Labrador Retriever, der Golden Retriever, welche die bekanntesten unter ihnen sind und immer gerne gezüchtet werden. Sie sind sehr friedliebende Hunde gegenüber anderen Menschen und Hunden. Sie sind ständig auf der Suche nach einem Dialog mit den ihnen vertrauten Menschen. Ihre Besitzer sollten ihnen deswegen viel Zuneigung und Aufmerksamkeit schenken. Die Zusammenarbeit von Mensch und Retriever ist schon seit Jahrzehnten da. In den 1960er Jahren wurden Retriever in den USA verstärkt als Drogenspürhunde eingesetzt. Auch als Blindenführer sind sie heute noch gut geeignet.
Stöberhunde weisen in gewisser Hinsicht eine Ähnlichkeit mit Apportierhunden auf. Das Erstöbern und liefern von angeschossener Beute während der Jagd gehört zu einem ihrer Eigenschaften, wodurch sie zu Popularität gelangt sind. Beim Wild handelt es sich eher um mittelgroße Tiere wie Hasen oder Greifvögel. Das Liefern von Wild wird in der Fachsprache auch „apportieren“ genannt, was sie mit den Apportierhunden in eine Gruppe bringen lässt.
Sowohl unter Stöberhunden als auch unter Wasserhunden sind Spaniel in großer Anzahl vertreten. Als Wasserhunde werden jene Arten von Hunden bezeichnet, deren Fell wasserdicht ist und die aufgrund ihres Körperbaus gut für das Wasser geeignet sind.