Zu der zweiten FCI-Gruppe zählen die Pinscher, Schnauzer, Molossoide und Schweizer Sennenhunde.
Der Pinscher ist eine Sektion von Hunderassen, die ursprünglich als Rattenfänger auf Bauernhöfen und als Wachhunde eingesetzt wurden. Heut zu Tage werden Pinscher aber auch als normale Haustiere gehalten. Beispiele für diese Hunderasse sind der Affenpinscher, der Deutsche Pinscher sowie der Dobermann Pinscher. Die Urspünge des Pinschers sind nicht ganz klar. Die meisten Rassen dieser Art stammen aus dem deutschsprachigen Bereich (Deutschland und Österreich), sowie dem skandinavischen Bereich (Dänemark und Schweden). Auch die Herrkunst seines Namens ist ungewiss. Im Jahr 1926 beschrieb das American Heritage Dictionary den Pinscher als deutsches Wort, mit dem Ursprung im englischen Verb „to pinch“=kneifen, was wahrscheinlich auf das häufige Zusammenkneifen seiner Ohren zurückzuführen ist.
Auch der Schnauzer zählt zu dieser Rasse. Auch er ist ein exzellenter Rattenfänger von seinem ursprünglichen Nutzen.
Der Schnauzer hat seinen Ursprung in Deutschland, wo er wahrscheinlich im 15. Oder 16. Jahrhundert entstanden ist. Ein typisches Merkmal des Schnauzers ist sein ausgeprägter Schnauzbart.
Auch die Molossoide sind gute Fang- und Wachhunde, was sie mit ihren Gruppengenossen gemeinsam haben. Zu ihnen zählen massige Hunderassen wie die Bulldogge. Sie wurden im antiken Griechenland häufig im Krieg eingesetzt. Zu den Molossoiden zählen auch die Schweizer Sennenhunde. Sie sind schwer gebaut und haben ein ruhiges Temperament.