Chow-Chow

Aquarell eines Chow-Chows
Aquarell vom Chow-Chow „Antara“

Portrait von einem Chow-Chow

Die schwarzen Vertreter der Chow-Chow Rasse sind geradezu prädestiniert für ein Kohleportrait. Da selbst die Augenpartien oftmals sehr klein oder gar komplett verdeckt sind, müssen keine sonderlich feinen Elemente berücksichtigt werden, wodurch bei einer schwarzen Fellfarbe, die Vorzüge der Bleistifttechnik nicht benötigt werden. Die helleren Chow-Chows können allerdings ihre Ausstrahlung am besten auf einem Acryl- oder Aquarellgemälde zur Geltung bringen. Wenn eine schwarz-weiße Darstellung erwünscht ist, so würden wir dort wiederum zur Bleistifttechnik tendieren.

Kohlezeichnung eines Chow-Chows
Kohleportrait des Chow-Chows „Milow“

Informationen zum Chow-Chow

Der Chow-Chow zählt zu den ältesten Hunderassen der Welt. Er hat seinen Ursprung in China und gehört zu den nordischen Hunden vom Spitztyp. Erzählungen über Hunde, die dem Chow-Chow sehr ähnlich sind gehen bis ins 11.Jahrhundert v.Chr. zurück. Bei den chinesischen bekam er verschiedenste Beinamen wie „aufgeplusterter Löwe“, „Bärenhund“ oder einfach nur Hek she (blaue Zunge). Diese blaue Zunge macht den Chow-Chow unverwechselbar gegenüber anderen Hunderassen. Woher der Name des Hundes stammt ist allerdings unklar. So existieren über die Namensgebung die unterschiedlichsten Theorien. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts sind Chow-Chows auch in Europa beheimatet. Britische Züchter begannen 1887 mit der Zucht dieser Hunderasse. In Deutschland wird der Chow-Chow erst seit den 1920er Jahren gehalten.

Der Chow-Chow kann sowohl lang als auch kurzhaarig vorkommen. Bei beiden Varianten ist das Fell abstehend und sehr dicht. Das Fellkleid kann folgende Farben vorweisen: schwarz, blau, rot, rehfarben, creme, zimtfarben oder weiß. Es ist immer einfarbig, möglicherweise leicht schattiert, jedoch nie gefleckt. Chow-Chow-Rüden werden 48-56cm groß und wiegen dabei 25-32kg. Die Weibchen sind leicht kleiner und demzufolge im Schnitt auch leichter. Die Rute liegt in der Regel auf dem Rücken auf.

Der Chow-Chow gehört eher zu den ruhigeren Hundearten, die sehr zurückhaltend wirken können. Seinem Besitzer ist er treu ergeben. Fremden gegenüber kann er sich jedoch distanziert zeigen. Der Chow-Chow ist keinesfalls für die Zwingerhaltung geeignet. Er soll immer genug Platz haben, um sich frei zu bewegen. Regelmäßige Fellpflege ist besonders wichtig. Besonders in den heißen Sommertagen darf der Chow-Chow nicht zu viel Fell besitzen, um ihm ein hitzebedingtes Leiden zu ersparen.