Deutscher Schäferhund

Aquarell eines Schäferhundes
Aquarell des Altdeutschen Schäferhundes „Xena“

Portrait von einem Deutschen Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund kann durchaus sehr verschiedene farbliche Muster tragen. Ein deckendes Schwarz ist dabei eher selten. Die Übergänge der einzelnen Farben sind in der Regel nicht strikt abgegrenzt, sondern fließend. Eine Kohlezeichnung ist somit in vielen Fällen nicht möglich, da hier sehr feine Härchen, die sich mit hellerem Haar vermischen, nicht perfekt mit dem Element Kohle darstellen lassen. Der Schäferhund ist damit ein gutes Motiv für ein Bleistiftportrait. Allerdings würden wir auch einen Auftrag für eine Aquarellmalerei begrüßen, da hier besonders gut die einzelnen Farbelemente (z.B. die Flecken) des Deutschen Schäferhundes zur Geltung kommen würden.

Kohlezeichnung eines Schäferhundes
Kohlezeichnung des Altdeutschen Schäferhundes „Winnetou“

Informationen zum Deutschen Schäferhund

Die von der FCI anerkannte eigenständige Hunderasse des Deutsche Schäferhundes geht auf den deutschen Züchter Max von Stephanitz zurück. Sein Hund „Horand von Grafrath“ sowie dessen Bruder „Luchs von Sparwasser“ gelten als die Urväter aller deutschen Schäferhunde. Seit 1891 existiert der erste Standard für diese Hunderasse. Innerhalb von wenigen Jahren entwickelte sich der Deutsche Schäferhund zu einer allseits beliebten Hunderasse, die vor allem auch im Militär zum Einsatz kam. Sowohl im Ersten wie auch im Zweiten Weltkrieg begleiteten Deutsche Schäferhunde die Soldaten an der Front, sowie deren obersten Befehlshaber, die sich gern mit ihren Hunden abbilden ließen. Im Nationalsozialismus erlangte diese Hunderasse zweifelhaften Ruhm als nationalistisches Symbol vermeintlich deutscher Tugenden. Als Kuriosität der Geschichte ist zu nennen, dass der Import von Deutschen Schäferhunden von 1929 bis 1972 nach Australien verboten war, da man eine Vermischung mit den dortigen Australischen Dingos und damit eine Gefährdung für die einheimischen Schafe befürchtete. Erst 1974 ist das Gesetz aufgehoben worden.
Der Deutsche Schäferhund ist mit einer erlaubten Widerristhöhe von 60-65 cm bei den Rüden ein mittelgroßer Hund mit sehr robustem, muskulösem Körperbau. Ein stets aufmerksamer Eindruck ist charakteristisch für diese Hunde. Das Idealgewischt liegt dabei zwischen 30 und 40kg. Wie bei anderen Hunderassen werden die weiblichen Schäferhunde im Schnitt etwas kleiner und wiegen etwas weniger. Der Deutsche Schäferhund kommt in der stockhaarigen, sowie in der langstockhaarigen Variante vor. Als wesentliche Grundfarbe ist Schwarz zu nennen, auch wenn eine schwarz-graue Fellfarbe zulässig ist und rotbraune bis braune, graue oder gelbe Abzeichen oft vorhanden sind. Weiß ist als Farbe nicht zugelassen. Die Ohren des Deutschen Schäferhundes sollten im guten Verhältnis zum Kopf stehen und abstehend sein.

Der Deutsche Schäferhund erfreut sich heutzutage großer Beliebtheit in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen. Er ist als Wach-, Begleit-, Dienst-, Schütz- und Hütehund geeignet. Geringe Belastbarkeit, Nervosität und Angstverhalten entsprechen nicht dem Wesen dieser Rasse. Der Deutsche Schäferhund benötigt eine andauernde, konsequente Erziehung. Ein stark ausgeprägtes Schutzverhalten ist charakteristisch für ihn. Er benötigt viel Auslauf und sowohl körperliche wie auch geistige Beschäftigung.

Züchter vom Deutschen Schäferhund

Züchter der Schäferhund Zeichnung

Jutta Marner
Hervester Str. 202
45768 Marl

Tel: 02365/55558
E-Mail: wolfshof@aol.com

Eine Züchterin, die ihr Herz an die Langstockhaar-Schäferhunde verloren hat: Vielen Dank Frau Marner, für die wirklich sehr schönen Motive „unserer“ beiden Deutschen Schäferhunde und ganz liebe Grüße nach Marl…